Da die Bedrohungen bereits im Ansteigen begriffen sind, stellt die durch die globale Pandemie verursachte Umwälzung den perfekten Sturm für die Cybersicherheit dar. Der Markt ist überschwemmt mit Sicherheitslösungen, und jedes Jahr kommen neue Tools auf den Markt. Dieser Zustrom verschärft die Herausforderungen für Unternehmen. Secure Access Service Edge (SASE) steht an der Spitze des Marktes für Netzwerksicherheit und bietet eine konsolidierte Lösung, die mehrere Netzwerk- und Sicherheitstools umfasst. Die Käufer haben die Vorteile erkannt. Viele SASE-Anbieter bieten jedoch nur eine begrenzte Flexibilität in ihren Lösungen. Leider reicht die Sicherheit nach Schema F nicht aus. Wir von Aryaka unterstützen Unternehmen bei der Maximierung des Cyberschutzes, indem wir vorhandene Tools nutzen oder sie mit unserer nativen Unified SASE-Lösung weiter konsolidieren. In diesem Artikel gehe ich auf die Komplexität der Cybersicherheit ein, erkläre die Vorteile von SASE für Unternehmen und gebe Hinweise zur Auswahl des geeigneten SASE-Modells, unabhängig davon, wie weit Sie auf dem Weg zu SASE sind.
Warum ist Cybersicherheit so schwierig und wird noch schwieriger?
Nach jahrzehntelangen Bemühungen und Billionen von Dollar, die investiert wurden, haben Unternehmen weiterhin mit Cyberangriffen zu kämpfen. Als Sicherheitsexperte haben Sie wahrscheinlich schon einmal das Sprichwort gehört: „Als Verteidiger müssen wir 100 Prozent der Zeit richtig liegen, während Angreifer nur einmal erfolgreich sein müssen.“ Einmal infiltriert, können Angreifer Ihrem Netzwerk und Ihrer Umgebung schweren Schaden zufügen. In der Welt der Cybersicherheit sind wir mit diesem asymmetrischen Kampf konfrontiert, der schon immer ein nie endender Wettlauf war. Leider werden die Herausforderungen immer größer, und dies ist hauptsächlich auf die folgenden vier Trends zurückzuführen: Das Sicherheitstool wuchert LautTelegeography ist die internationale Internetkapazität bis 2022 um 28% gestiegen. Dadurch steigt der Bedarf an Sicherheitslösungen noch drastischer. Derzeit müssen Unternehmen in der Regel etwa 76 Sicherheitstools verwalten, was eine große Herausforderung darstellt. Die schiere Menge an verschiedenen, isolierten Sicherheitstools, gepaart mit einem Mangel an nativer Interoperabilität zwischen ihnen, ist nach wie vor eines der größten Hindernisse, mit denen Cybersecurity-Aktivitäten heute konfrontiert sind. Die zunehmende Komplexität der heutigen hybriden Arbeitsumgebung Im Zuge der digitalen Transformation werden immer mehr Anwendungen von privaten Rechenzentren in die Cloud verlagert. Daher ist der traditionelle, auf dem Perimeter basierende Sicherheitsansatz obsolet geworden. Außerdem hat die Pandemie den bestehenden Trend zur Telearbeit beschleunigt. Zusammengenommen führen diese Faktoren zu einer höheren Komplexität Ihres Netzwerks und vergrößern die Angriffsfläche in Ihrer Umgebung. Immer raffiniertere Bedrohungen Gleichzeitig hat sich die Landschaft der Bedrohungsakteure über einzelne Unternehmen hinaus entwickelt. Wir beobachten eine Zunahme hochentwickelter Organisationen oder staatlich gesponserter Bedrohungsakteure, die fortschrittliche Tools einsetzen, die auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basieren. Folglich nimmt das Ausmaß der Bedrohung zu, und niemand ist dagegen gefeit. Für jedes Unternehmen ist die Frage, ob ein Sicherheitsverstoß passieren wird, nicht mehr „ob“, sondern „wann“. Daher müssen Unternehmen eine proaktive Haltung einnehmen und davon ausgehen, dass es zu einem Sicherheitsverstoß kommen wird. Sie müssen über eine zentrale Sichtbarkeit und Richtlinienkontrolle über ihr gesamtes Netzwerk verfügen, um effektive Reaktions- und Abhilfemaßnahmen zu gewährleisten. Mangel an Cybersecurity-Talenten Laut derCybersecurity Workforce Study 2022(ISC2) besteht weltweit ein Mangel an qualifizierten Cybersecurity-Fachkräften, wobei ein Bedarf an zusätzlichen 3,4 Millionen Fachkräften besteht. Diese Qualifikationslücke hat sich seit 2019 mehr als verdoppelt, und dieser Trend wird sich voraussichtlich bis 2023 fortsetzen. Angesichts dieses Mangels reicht es nicht mehr aus, sich nur auf die richtige Sicherheitstechnologie zu konzentrieren. Unternehmen müssen sich auch um die Unterstützung von Anbietern bemühen und sich Sicherheitsexpertise aneignen, um ihre Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit effektiv zu bewältigen. Wenn Sie in diesem Jahr an der RSA-Konferenz teilgenommen haben, haben Sie wahrscheinlich die weite Verbreitung des Akronyms SASE (Secure Access Service Edge) beobachtet. Aber was genau ist SASE und wie kann es Unternehmen in der heutigen Cybersicherheitslandschaft schützen?
Was ist SASE, und warum ist es in der heutigen modernen Arbeitsumgebung so wichtig?
Laut Gartner und Dell‘ Oro kombiniert SASE SD-WAN und Netzwerksicherheitsdienste, einschließlich Firewalls, SWGs, CASB und ZTNA (Zero Trust Network Access), in einer einzigen Anbieterlösung. Die Art der Konsolidierung von Netzwerken und Netzwerksicherheit durch SASE beseitigt nicht nur die Komplexität der Architektur, sondern senkt auch die Betriebskosten, indem es die Anzahl der Punktlösungen reduziert, die Unternehmen verwalten müssen. Herkömmliche Netzwerksicherheitsarchitekturen reichen nicht mehr aus, um den erforderlichen Schutz und die erforderliche Leistung in der heutigen modernen Welt zu bieten, die durch stark verteilte Benutzer und Anwendungen im Internet gekennzeichnet ist. Um effektiv zu sein, muss die Netzwerksicherheit in die Netzwerkarchitektur integriert werden und darf nicht als nachträgliche Komponente hinzukommen. Durch diese Integration können Sicherheitsrichtlinien die Netzwerksicherheit verbessern. Die Lösung SASE (Secure Access Service Edge) ist genau für diesen Zweck konzipiert. Die Netzwerk- und Sicherheitsrichtlinien müssen in der Cloud zentral verwaltet und so weit wie möglich an den Netzwerkrändern, nahe an den Ressourcen oder Benutzern, durchgesetzt werden. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen Firewall- oder Appliance-basierten Lösungen, die den gesamten Datenverkehr zur Überprüfung an ein zentrales Rechenzentrum weiterleiten.
Vereinheitlichter SASE vs. Multivendor SASE
Basierend auf dem Implementierungsmodell können SASE-Lösungen in zwei Kategorien eingeteilt werden: Unified SASE und Multivendor SASE. Unified SASE beinhaltet die Integration von nativen Sicherheits- und Netzwerkfunktionen in eine einzige Plattform, die über ein einheitliches Verwaltungsportal verwaltet wird. Dieser Ansatz bietet IT-Administratoren ein einziges Fenster, das es ihnen ermöglicht, Probleme schnell zu beheben und Abhilfemaßnahmen von einem zentralen Standort aus zu implementieren, so dass sie nicht mehr zwischen mehreren Verwaltungskonsolen navigieren müssen. Unified SASE geht auch das Problem der Toolflut an, indem es die Anzahl der Lösungen reduziert, die Unternehmen verwalten müssen. Darüber hinaus bietet es eine nahtlose Interoperabilität zwischen Sicherheits- und Netzwerkfunktionen, was die allgemeine Sicherheitslage verbessert, die architektonische Komplexität reduziert und potenziell zu niedrigeren Kosten und besserer Leistung führt. Multivendor SASE hingegen umfasst separate Netzwerkkomponenten (z.B. SD-WAN) und Sicherheitsprodukte und -dienste (z.B. Firewalls, SWGs usw.), die in eine vollständige SASE-Lösung integriert sind. Diese Netzwerk- und Sicherheitsprodukte können von demselben oder von verschiedenen Anbietern stammen. Die Integration von Netzwerk- und Sicherheitstechnologien von Drittanbietern in die Lösung ist in der Regel unkomplizierter, da die Anbieter den Code für ihre Lösungen nicht neu schreiben müssen. So können Unternehmen ihre SASE-Reise beginnen, ohne ihre bestehenden Serviceverträge aufgeben zu müssen, und ihre bestehenden Investitionen nutzen.
Wie wählen Sie den richtigen Service für den Start Ihrer SASE-Reise?
Um die Vorteile von SASE in vollem Umfang nutzen zu können, sollten Unternehmen unbedingt eine einheitliche SASE-Lösung von einem einzigen Anbieter in Betracht ziehen. Der Prozess des Austauschs mehrerer Netzwerk- oder Netzwerksicherheitslösungen kann jedoch eine entmutigende Aufgabe sein. Deshalb ist es wichtig, einen SASE-Anbieter zu wählen, der auch Migrationsdienste anbietet, um die mit der Umstellung verbundene betriebliche Belastung zu mindern. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Unternehmen bei der Einführung der vollständigen Unified SASE-Lösung möglicherweise einen stufenweisen Ansatz verfolgen müssen. Die Angleichung der Abonnementbedingungen und der Aktualisierungszyklen von Geräten über mehrere Lösungen hinweg kann zu Verzögerungen bei der Einführung von SASE führen. Die Rechtfertigung der OpEx oder CapEx für die Beendigung bestehender Service-Verträge oder die Beschleunigung des Aktualisierungszyklus der Appliance kann ebenfalls eine zusätzliche Herausforderung darstellen. In solchen Fällen sollten Unternehmen einen SASE-Ansatz mit mehreren Anbietern in Betracht ziehen. Dabei werden eine oder mehrere Lösungen nacheinander ersetzt und schrittweise auf eine einheitliche SASE-Lösung eines einzigen Anbieters umgestellt. Bei der Bewertung des Multi-Vendor-SASE-Ansatzes sollten Unternehmen jedoch auch die Bedeutung von Managed Services berücksichtigen. Managed Services können dazu beitragen, den operativen Aufwand zu verringern, der mit der Gewährleistung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Komponenten verbunden ist. Die Vernachlässigung dieses Aspekts könnte die Vorteile von SASE möglicherweise untergraben. Fazit Unified SASE und Multivendor SASE haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Unified SASE bietet eine größere architektonische Effizienz, während Multivendor SASE mehr Flexibilität bietet. Aryaka ist einzigartig, da es sowohl Unified als auch Multivendor SASE-Optionen anbietet, die sich an Kunden in verschiedenen Stadien ihrer SASE-Reise richten. Darüber hinaus bietet Aryaka nicht nur SASE-Lösungen als Technologieanbieter an, sondern fungiert auch als Managed Service Provider, der Unternehmen dabei hilft, operative Belastungen zu verringern und personelle Herausforderungen zu bewältigen. In meinem nächsten Blog werde ich näher darauf eingehen, was unsere Unified SASE-Lösung auszeichnet. Bleiben Sie dran für weitere Informationen.