Die Pandemie Covid-19 wütet seit März dieses Jahres.
Sie hat in mehreren Sektoren zu Störungen geführt, aber in keinem so sehr wie in der Fertigungsindustrie.
Unterbrechungen der Lieferkette, ein Anstieg der Fernanwender und Schwankungen bei den Vertriebskanälen sind nur einige der Probleme, mit denen dieser Sektor konfrontiert ist.
Führungskräfte suchen nach Antworten auf Fragen wie – Kann ich meine Lieferkette flexibel gestalten; kann ich Online-Ausschreibungen und Lieferantenmanagement durchführen.
Kann ich meine Fabriken aus der Ferne betreiben?
Kann ich für soziale Distanz in der Fabrik sorgen, indem ich die Zahl der Mitarbeiter in der Fabrikhalle reduziere?
Glücklicherweise lassen sich all diese Herausforderungen durch den Einsatz der Digitalisierung lösen.
Einigen Analysten zufolge wird das verarbeitende Gewerbe in den nächsten 18 Monaten fünf Jahre der Innovation erleben.
Intelligente Fabriken während Covid
Intelligente Fabriken sind ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Transformation.
Intelligente Fabriken integrieren verschiedene Sensoren und industrielle IoT-Geräte zur Automatisierung von Aufgaben.
Diese Sensoren leiten auch Informationen an MES- und Big Data-Anwendungen weiter.
Die Analyse dieser Daten ermöglicht es Managern, den Fertigungsprozess in Echtzeit anzupassen.
In diesen COVID-Zeiten ermöglicht dies auch die Fernüberwachung und hilft, die Anzahl der Mitarbeiter in der Fertigung zu reduzieren.
Manufacturing Execution Systems in der Cloud
Ein Manufacturing Execution System (MES) ist das Herzstück einer Fabrik.
Es unterstützt den Betrieb bei der Planung, Verwaltung und Verfolgung der einzelnen Produktionsschritte.
In dem Maße, in dem intelligente Fabriken Realität werden, werden immer mehr Geräte und Maschinen mit dem MES verbunden, um eine Echtzeitüberwachung zu ermöglichen.
Diese Fähigkeit, aus der Ferne zu operieren, ist ein Segen während der COVID.
SD-WAN für die Fertigung
Von zentraler Bedeutung für die digitale Transformation im Fertigungssektor sind Technologien wie das industrielle Internet der Dinge (IIoT), die Cloud und Big-Data-Analysen.
Die Einführung des IoT in das Ökosystem der Fertigung hat den Produktionsprozess rationalisiert, indem es Echtzeit-Feedback und -Warnungen aus der Fabrikhalle liefert.
Die riesigen Datenmengen, die auf diese Weise gesammelt werden, haben den Weg für die sinnvolle Anwendung von Algorithmen des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz zur Fehlerprognose, Qualitätssicherung usw. geebnet.
Die Cloud-Nutzung in diesem Sektor nimmt ebenfalls zu, vor allem aufgrund der zunehmenden Verfügbarkeit von Cloud-basierten Fertigungssystemen neben Office-Produktivitätssuites wie Office365 und CRM-Systemen wie Salesforce.
Zusammen sind IIoT, Cloud und Big Data die Technologien, die den digitalen Wandel in der Fertigung vorantreiben.
Doch damit diese Technologien erfolgreich sein können, ist die Qualität der Konnektivität entscheidend.
Das Unternehmens-WAN sollte über eine robuste Architektur verfügen, die in der Lage ist, riesige Datenmengen zu transportieren, die von IIoT-Geräten in der Fabrikhalle generiert werden, geschäftskritische Daten von Cloud-basierten Fertigungssystemen zu priorisieren, Office-Produktivitäts- und CRM-SaaS-Anwendungen zu unterstützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Maschinen, auf denen KI- und ML-Algorithmen laufen, Zugang zu Data Lakes haben.
Ergebnisse der Umfrage
Aryaka hat eine kurze Umfrage unter Führungskräften der Fertigungsindustrie durchgeführt, um ihre Motivation für die Migration zu SD-WAN zu ermitteln. Die Ergebnisse waren ziemlich einheitlich. Die überwiegende Mehrheit von ihnen gab an, dass die Unterstützung von Außendienstmitarbeitern eine wichtige Überlegung war. Abbildung 1 Wie haben sich Ihre Netzwerkprioritäten in diesem Jahr aufgrund von COVID verändert? Die am häufigsten verwendete Anwendung war Office365, gefolgt von Salesforce, Oracle und SAP. Einige Befragte erwähnten auch technische Apps. Diese Ergebnisse überraschen nicht, wenn man bedenkt, dass Fertigungsunternehmen Cloud-Anwendungen für die Produktivität und den Fabrikbetrieb einsetzen. Abbildung 2 Die wichtigsten SaaS-Anwendungen für Außendienstmitarbeiter Ein weiteres wichtiges Motiv für die Erkundung von SD-WAN-Lösungen war die Kosten- und Betriebseffizienz. Einige Befragte erwähnten auch den Betrieb in einer ‚Lights-Out‘-Umgebung. Auch diese Ergebnisse stehen im Einklang mit unserer Beobachtung und dem Trend zur Umstellung auf intelligente Fabriken. Abbildung 3 Hauptgründe für den Wechsel zu einer SD-WAN-Lösung Einige Befragte nannten auch die Erweiterung oder Erneuerung von MPLS als Auslöser für die Erwägung von SD-WAN-Lösungen. Diese Ergebnisse stimmen auch mit unserem Verständnis überein, dass mit der Einführung von Cloud- und SaaS-Anwendungen in diesem Sektor die Anforderungen an die Bandbreite steigen werden und die Erweiterung von MPLS-Verbindungen zur Deckung dieses Bedarfs teuer sein wird. Wenn Sie mehr erfahren möchten, hören Sie sich unseren 30-minütigen Chat mit John DeBella, Director of Infrastructure bei Teradyne, an. Er erzählt, wie sich in den letzten 9 Monaten die Prioritäten und Ansätze für das WAN verändert haben und was das Unternehmen jetzt in Bezug auf die Aktivierung von Remote-Benutzern und den sicheren Zugang unternimmt.