Für seinen jüngsten Trendbericht zum Cloud-Markt befragte das führende Analystenunternehmen Futuriom fast 200 qualifizierte…
Software-Defined Wide Area Networking oder SD-WAN, wie es im Volksmund genannt wird, ist ein ganzheitliches WAN-Modell, das Konnektivität, Orchestrierung und Verwaltung umfasst und mehrere Sicherheitsansätze unterstützen kann.
Mit der „softwaredefinierten“ Konnektivität haben Unternehmen eine flexible Kontrolle darüber, welche Pfade Anwendungen durchlaufen, egal ob es sich um Breitband-Internet, 5G/LTE, MPLS (Multiprotocol Label Switching) oder ein privates Netzwerk handelt, und zwar über ein zentrales Richtlinienmanagement.
Durch die Zentralisierung der Kontrolle in der Cloud und die Kombination mehrerer Netzwerk- und Optimierungsfunktionen am Netzwerkrand erhalten Kunden mehr Flexibilität, Zuverlässigkeit, Agilität und Leistung in Verbindung mit einer besseren Wirtschaftlichkeit.
Eine SD-WAN-Lösung kann als vollständig oder mitverwalteter Service bereitgestellt oder von einem Unternehmen im Rahmen eines so genannten DIY-Modells (Do-It-Yourself) implementiert werden.
SD-WAN bietet Unternehmen, die in der digitalen Wirtschaft tätig sind, mehrere Vorteile.
Es bietet eine verbesserte Anwendungsleistung durch eine Kombination von WAN-Optimierungstechniken und die Möglichkeit, QoS (Quality of Service) dynamisch entsprechend den Anforderungen der Anwendung (und des Benutzers) zuzuweisen.
SD-WAN-Technologie automatisiert und beschleunigt die Bereitstellung von Standorten, Konfigurationen, den Betrieb und die Fehlerbehebung.
Sie ermöglicht ein automatisches Failover, so dass der Datenverkehr bei einem Ausfall oder einer Überlastung einer Verbindung einfach auf eine andere Verbindung umgeleitet werden kann.
Die flexible und agile Natur von SD-WAN sorgt für eine optimale Auswahl und Nutzung der Konnektivität und reduziert so die Anfangskosten und Betriebskosten.
